Niedrigenergiehäuser


Heizung im Winter - Kühlung im Sommer.  

   Moderne Technik für gutes Klima


Als Niedrigenergiehaus bezeichnet man einen Energiestandard für Neubauten, aber auch sanierte Altbauten, die gewisse geforderte energietechnische Anforderungsniveaus unterschreiten.

 

Zentrale Grundlage eines Niedrigenergiehauses ist im Allgemeinen eine optimale Wärmedämmung des Daches und der Außenwände. Eine ausreichende Dämmung der Außenwände sowie eine Isolierung der Fenster und der Außentüren des Hauses sorgen dafür, dass die aufgewendete Heizungsenergie das Hausinnere nur besonders verzögert verlassen kann.

 

In der Praxis versteht man unter Niedrigenergiehäuser jene Häuser, deren Energiekennzahl unter 50 KWh/m2 liegt. Auch der Begriff Niedrigstenergiehäuser – also Häuser, die unter den 50 KWh/m2 liegen.

Fünf Punkte

Den derzeitigen Standard für Niedrigstenergiehäuser in mitteleuropäischen Ländern definieren fünf Punkte: 

  • Heizwärmekriterium: Der Nutzenergiebedarf für Heizung überschreitet nicht 15 kWh pro m2 Nettowohnfläche und Jahr. 
  • Primärenergiekriterium: Der Primärenergiebedarf für alle Energiedienstleistungen, inklusive Heizung, Warmwasser, Hilfs- und Haushaltsstrom, überschreitet nicht 120 kWh pro m2 Nettowohnfläche und Jahr. 
  • Luftdichtheit: Für die Gebäudehülle muss ein Drucktestergebnis nach EN 13829 von weniger als 0,6 h-1 erreicht werden. 
  • Behaglichkeitskriterium Raumtemperatur im Winter: Die operative Raumtemperatur kann im Winter mit der obengenannten Energiemenge über 20 °C gehalten werden. 
  • Alle Energiebedarfswerte werden nach dem Passivhaus-Projektierungs-Paket (PHPP) berechnet und beziehen sich auf die Nettowohnfläche, d. h. die Summe der Nettowohnflächen ­aller Wohnräume.